Im Laufe der Jahre haben sich Social Media zu unumgänglichen Kommunikationskanälen entwickelt, die beim Content-Marketing der Unternehmen eine immer größere Rolle einnehmen. Dabei ist ihre Verwendung im B2B-Bereich längst noch nicht so weit verbreitet wie im B2C-Sektor. Im Bereich der Werbung sind die sozialen Medien nicht mehr wegzudenken. Ihre Vorteile sind zahlreich: Sie erhöhen die Sichtbarkeit und den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens und generieren Kontakte, indem sie gezielt versuchen potentielle Kunden für Ihre Produkte und/oder Serviceleistungen anzulocken und Fürsprecher Ihrer Marke zu binden.

Die Verwendung der Social Media erfolgt dabei bereits am Anfang des Kaufzyklus und zielt darauf ab, qualifizierte Leads zu generieren. Mit den folgenden Grafiken möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben, die Ihnen helfen sollen, in den sozialen Medien auch im B2B-Bereich leistungsstark zu sein.


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LinkedIn: Das beliebteste Business-Netzwerk unter allen Internetnutzern

Wussten Sie, dass 80% der über soziale Medien generierten B2B-Leads von LinkedIn stammen?

Es ist allgemein bekannt, dass LinkedIn DAS meistgenutzte Berufsnetzwerk im B2B-Bereich darstellt. Ein vollständiges Profil für das eigene Personal Branding und Jobsuche ist genauso empfehlenswert wie die Erstellung einer dedizierten Seite für Ihr Unternehmen zur Imagepflege, Anwerbung neuer Kunden und Kundenakquise.

Insbesondere in Europa und Nordamerika hat sich LinkedIn als das beliebteste Business-Netzwerk durchgesetzt. In Frankreich hat LinkedIn seinen lokalen Konkurrenten Viadeo nach und nach verdrängt, in Deutschland gewinnt das (in 2016 von Microsoft übernommene) Unternehmen im Vergleich zu Xing an Boden.

LinkedIn ist zudem ein leistungsstarkes Akquise-Tool. Es werden regelmäßig neue Features herausgebracht wie zum Beispiel die bessere Sichtbarkeit von Dokumenten innerhalb eines Posts – Slideshare ist nicht mehr erforderlich – oder die Einführung von Reaktionen, mit der die Plattform auch immer mehr ihren sozialen Faktor ausbaut.

Hier ein paar Zahlen, um die Bedeutung und Nutzung von LinkedIn besser zu verstehen:

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Auch wenn LinkedIn das beliebteste soziale Netzwerk im B2B-Bereich ist, ist es nicht das einzige, das verwendet werden sollte…

Twitter: Das wichtigste soziale Netzwerk auf mobilen Endgeräten

Seit einigen Jahren tut sich Twitter bei der Neukundengewinnung schwer, wird aber dennoch weiterhin viel von Unternehmen, Marken und Fachleuten aus dem Marketing-Bereich genutzt. Twitter gibt es in 33 Sprachen und wird als brandaktuelle Informationsquelle genutzt: ein Tweet bleibt im Durchschnitt 4 Stunden lang auf dem Feed sichtbar, bevor er in der Timeline der Follower verschwindet. Der Echtzeit-Charakter der Plattform erfordert dabei häufige Veröffentlichungen und eine unermüdlich schnelle Reaktion, um von Trends und Diskussionsthemen zu profitieren, die sich sehr schnell ändern.

Im B2B-Bereich können Sie die Plattform nutzen, um Ihre Expertise zeigen, indem Sie Inhalte wie Whitepaper, Blogartikel, Case Studies oder Videos teilen. Hier ein paar Zahlen, die Sie von Twitter überzeugen werden:

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Der größte Vorteil von Twitter ist sein Echtzeit-Charakter und die Interaktion zwischen den Usern.

Facebook bleibt gegenüber anderen sozialen Medien unschlagbar… Wie lange noch?

Obwohl Facebook mit 2 Milliarden aktiven Usern das soziale Netzwerk Nummer 1 für die private Nutzung darstellt, verliert die Plattform aufgrund seiner negativen Schlagzeilen (wie Mängel beim Schutz personenbezogener Daten und Verbreitung von Fake News) mehr und mehr das Vertrauen der Nutzer.

Immer mehr junge User verlassen die Plattform und es wird für Unternehmen sehr kompliziert die Sichtbarkeit der Posts auf ihrer Seite sicherzustellen, ohne auf Werbung zugreifen zu müssen. Im B2C-Sektor ist dieses soziale Netzwerk aufgrund der Größe des potentiellen Publikums zu bevorzugen. Für den Fall, dass Ihre potentiellen Kunden mehr über Ihr Unternehmen und seine Aktivität erfahren wollen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Facebook auch im B2B-Bereich zu nutzen. Hier ein paar Ratschläge für eine effektive Nutzung von Facebook:

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Facebook bleibt bei B2B-Unternehmen eins der meistgenutzten sozialen Medien (86% nutzen Facebook in ihrer Social Media-Strategie). Vergessen Sie das nicht!

Instagram: Das B2C-Netzwerk par excellence… im Moment!

Instagram stellt heute ein unabdingbares soziales Netzwerk dar, das allerdings von nur 30% der B2B-Unternehmen genutzt wird. Instagram ist nicht das wichtigste soziale Netzwerk im B2B-Bereich, denn damit können keine qualifizierten Kontakte generiert werden. Dennoch trägt Instagram zum guten Image der Unternehmensmarke bei. Auf diesem Netzwerk können Sie ein anderes Bild von sich zeigen, möglicherweise ein freundlicheres … ? Daher eröffnet sich hier für Ihr Unternehmen die ausgezeichnete Möglichkeit, neue Talente anzulocken!

Instagram kann in jedem Tätigkeitsbereich genutzt werden, die Anzahl der aktiven User stellt dabei einen wahren Trumpf dar, um an Sichtbarkeit zu gewinnen. Mit integrierten Kaufoptionen setzt die Plattform ebenfalls auf „Social Commerce“.

Einer der größten Vorteile von Instagram sind die Storys – kurzzeitige (24 Stunden) personalisierbare Inhalte, die direkt die Follower erreichen. Instagram bleibt daher ein sehr wirksames Kommunikationstool. Hier ein paar Zahlen zur Veranschaulichung:

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Sie fragen sich sicherlich, ob soziale Medien im B2B-Bereich wirklich nützlich sind. Statistisch gesehen, stellen sie eine nicht zu vernachlässigende Möglichkeit dar. Soziale Medien sind sehr wichtig, wenn es um die Veröffentlichung von Inhalten, den Aufbau einer Kunden-/Fangemeinschaft oder die Erschaffung eines neuen Hebels für Kundenbeziehungen geht.

Doch welches soziale Medium Sie tatsächlich im B2B-Bereich bespielen, hängt von Ihrem Tätigkeitsbereich, Ihren Konkurrenzunternehmen und Ihrem Umfeld ab… Wie bei allen anderen Kommunikationskanälen, macht es keinen Sinn dort präsent zu sein, wenn Sie nicht über die notwendigen Ressourcen (Personal und/oder Finanzen) verfügen, um sich um die Web-Präsenz zu kümmern. Das Wichtigste ist, auf eine effektive Weise präsent zu sein. Verzetteln Sie sich also nicht!

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