Mehr und mehr Unternehmen wollen international expandieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Zuge ist die Frage nicht, ob Sie Ihre Webseite übersetzen sollten, sondern wann. Weltweit werden die über das Internet erzielten Umsätze 2013 die Marke von einer Billion US-Dollar überschreiten (eMarketer, 2013) und Unternehmen verpassen etwas, wenn sie sich auf eine einzige Sprache beschränken. Allerdings werden für die Übersetzung einer kompletten Webseite eine Menge von sprachlichen und technischen Fähigkeiten benötigt, ebenso wie eine gute Portion gesunder Menschenverstand.
Jetzt, wo der Sommer vorbei ist, ist es an der Zeit, die Ferienstimmung zu vergessen und darüber nachzudenken, wie Sie global expandieren können. TextMaster hat 5 Tipps zusammengestellt, um Ihnen beim Start zu helfen:
1. Wählen Sie Ihren Domainnamen sorgfältig aus
Wenn Sie bereits wissen, dass Ihre Seite mehrsprachig sein wird, sollten Sie einen Domainnamen wählen, der in so vielen Sprachen wie möglich passend und leicht zu merken sein sollte. Allgemein ist es am besten, eine englische URL zu wählen, da die meisten Menschen zumindest ein Basisverständnis dieser Sprache haben.
2. Denken Sie über Search Engine Optimization nach
SEO ist bereits für sich genommen ein relativ komplexes Thema. Wenn Ihre Seite aber mehrsprachig ist, müssen Sie noch viel mehr Variablen bedenken. Je nachdem, wieviel Zeit und welche Ressourcen Sie zur Verfügung haben, können Sie sich für eine dieser drei SEO-Strategien für Ihre Domain entscheiden:
– ein Unterordner pro Sprache (mydomain.com/de)
– eine Subdomain pro Sprache (de.mydomain.com)
– Eine Top Level Domain pro Sprache (mydomain.com und mydomain.de)
Google bevorzugt die letzte Option, da auf diese Weise relevante Resultate für eine bestimmte Zielgruppe angezeigt werden können, basierend auf der Sprache und dem Land.
3. Vermeiden Sie automatisch (maschinelle) Übersetzungen
Wäre es nicht toll, wenn es einen magischen Übersetzungsbutton geben würde? Obwohl es eine ganze Reihe von fortschrittlichen Programmen und Schnittstellen gibt, sind maschinelle Übersetzungen längst nicht perfekt (besuchen Sie unsere Facebook-Seite, um lustige Beispiele für schlechte Übersetzungen zu finden). Fehler in den Übersetzungen sind nicht nur schlecht für Ihre Marke, sondern auch für die Anzahl der Suchmaschinen-Resultate. Deshalb ist es immer die bessere Alternative, menschliche Übersetzer zu beauftragen.
4. Denken Sie an das kulturelle Umfeld
Bei Übersetzungen geht es nicht nur darum, Wörter aus einer Sprache in die andere zu übertragen. Zusätzlich müssen auch kulturelle Nuancen in den Text eingearbeitet werden. Oft verwendete Wörter oder Ausdrücke können komplett unterschiedliche Bedeutungen haben, je nach Sprache und Kultur. Das kann zu einfachen Missverständnissen oder sehr unangenehmen Situationen für das Unternehmen führen.
5. Wählen Sie Ihre Sprachen sorgfältig aus
Es ist nicht genug, Fan von Italienisch oder Portugiesisch zu sein, um ein komplettes Übersetzungsprojekt für Ihre Webseite zu unternehmen. Sie müssen Ihre persönlichen Vorzüge vergessen und über Ihre Zielgruppe nachdenken, inklusive der aktuellen und der möglichen Kunden. Wenn Sie in ein neues Land expandieren, denken Sie daran, dass es zwei oder drei offizielle Sprachen geben könnte. Nehmen Sie zum Beispiel Belgien – ein Unternehmen, das auf dem gesamten Markt aktiv sein will, muss dafür sorgen, dass die eigene Webseite auf Französisch und auf Flämisch erreichbar ist.
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Wir wünschen Ihnen eine tolle Woche!
TextMaster Team