Top 9 der häufigsten SEO-Fehler

Von

Top 9 der häufigsten SEO-Fehler und wie sie sich vermeiden lassen

Sie versuchen seit Tagen, Wochen oder Monaten, Ihre Zielgruppe über Suchmaschinen zu erreichen? Damit sich all diese Bemühungen nicht in Luft auflösen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie den Best Practices des Internets folgen. Aus diesem Grund haben wir eine Auswahl der häufigsten SEO-Fehler für Sie zusammengestellt. Am Ende des Artikels werden Sie in der Lage sein, Korrekturen an Ihrer SEO-Strategie vorzunehmen, bevor diese zu einem Schlag ins Wasser wird.

 

1. Keyword Stuffing

Keyword Stuffing (das „Vollstopfen“ mit Suchbegriffen) ist die übermäßige Verwendung von Schlüsselwörtern zum Zweck der Suchmaschinenoptimierung. Diese Praxis war vor einigen Jahren sehr beliebt, wird aber mittlerweile von Google bestraft oder ignoriert. Die Algorithmen der Suchmaschinen haben sich weiterentwickelt, und können Inhalte nun einer genaueren Bewertung unterziehen.

Heutzutage darf das Haupt-Keyword in einem Text von 100 Wörtern nicht mehr als einmal vorkommen. Andernfalls riskieren Sie eine Überoptimierung.

Der Trick zur Vermeidung von Keyword Stuffing: Schreiben Sie für die Nutzer und nicht für die Algorithmen der Search Engine Result Pages.

 

2.  Ignorieren von 404-Fehlern und gebrochenen Links

Tote Links und 404-Fehler stellen eine Gefahr für Ihre Website dar. In diesen Zeilen erklären wir Ihnen, warum das so ist.

Defekte Links

Entgegen der landläufigen Meinung kommen defekte Links nicht nur auf aufgegebenen Websites vor. Alle Websites, auch die neuesten, können tote Links enthalten.

Ähnlich wie 404-Fehler schränken gebrochene Links die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website ein. Darüber hinaus können sie die Glaubwürdigkeit Ihrer Website in Mitleidenschaft ziehen und Ihre Professionalität infrage stellen.

Daher ist es empfehlenswert, gebrochene Links zu identifizieren (mit einem Tool wie dem W3C Link Checker) und sie durch Angabe einer neuen Seitenadresse oder einer URL Ihrer Wahl zu reparieren. Das ist zwar mühsam, aber für Ihre Online-Reputation unerlässlich.

404-Fehler

404-Fehler haben zwar keinen direkten Einfluss auf Ihr Ranking, wirken sich aber auf Ihre Nutzerstatistiken aus. Wenn ein Internetnutzer auf einen internen Link klickt, der einen 404-Fehler aufwirft, besteht die Gefahr, dass er die Website verlässt.

Um 404-Fehler zu korrigieren, laden Sie ein Weiterleitungs-Plug-in herunter. Geben Sie für jede 404-Seite eine funktionierende URL an (wählen Sie den Blogartikel oder die Seite, die dem ursprünglichen Inhalt am nächsten kommt).

 

3. Falsche Konfiguration der Tracking-ID von Google Analytics

Nutzen Sie Google Analytics, um den Traffic auf Ihrer Website zu analysieren? Bravo! Dann bleibt Ihnen wahrscheinlich einer der häufigsten SEO-Fehler erspart.

Aber um sicherzugehen, sollten Sie überprüfen, ob die Tracking-ID dieses Tools richtig konfiguriert ist. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass der Tracking-Code an der richtigen Stelle eingefügt wurde und richtig funktioniert.

Folgen Sie diesem Verfahren, um die Tracking-ID von Google Analytics richtig zu konfigurieren:

  1. Öffnen Sie Google Analytics;
  2. Gehen Sie auf die Seite „Verwaltung“;
  3. Klicken Sie in der linken Spalte auf „Tracking-Informationen“;
  4. Klicken Sie auf „Tracking-Code“;
  5. Hier wird Ihre Tracking-ID von Google Analytics angezeigt.

Dann müssen Sie die Google Analytics App herunterladen (wenn Sie ein Content Management System wie WordPress haben) oder Ihren Tracking-Code per Copy & Paste in die <head>-Tags einfügen, wenn Ihre Website keine Anwendungen von Drittanbietern beinhaltet.

Abschließend sollten Sie sich vergewissern, dass das Tool einwandfrei funktioniert, indem Sie den Abschnitt „Berichte“ aufrufen. Wenn die Daten regelmäßig aktualisiert werden, bedeutet dies, dass Google Analytics bestens läuft.

 

4. Fehlende Meta-Beschreibungen

Metadaten, insbesondere Meta-Beschreibungen, ermöglichen es den Suchmaschinenrobotern, Informationen über den Inhalt zu erhalten. Noch wichtiger ist, dass diese Texte den Internetnutzern helfen, zwischen Ihrer und einer konkurrierenden Website zu wählen. Wenn Ihre Meta-Beschreibung für sie attraktiv ist, werden sie auf Ihren Link klicken (und nicht auf den des Nachbarn).

Wie sieht eine gute Meta-Beschreibung aus?

Eine gute Meta-Beschreibung sollte so aussagekräftig und überzeugend wie möglich sein. Dies kann durch eine Frage, einen Imperativ oder eine Anekdote erreicht werden. Darüber hinaus sollte sie relevante Schlüsselwörter (Ihren Schlüsselbegriff) enthalten. Schließlich ist auch die Länge der Meta-Beschreibung von Bedeutung.

Auf der Website Ranktracker können Sie die Länge Ihrer Meta-Beschreibung und Ihres Titels sowohl in der mobilen als auch in der Desktop-Version testen

 

5. Tags in der falschen Reihenfolge

Wenn es etwas gibt, das Suchmaschinen lieben, dann sind es klare und gut organisierte Inhalte. Um sie zufriedenzustellen, klassifizieren Sie Ihren Content in der Reihenfolge seiner Wichtigkeit (H1, H2, H3 bis hin zu H6). Jede Unterüberschrift sollte gegenüber dem zuvor Gesagten eine zusätzliche Information bieten. Lautet H2 zum Beispiel „Welche Vorzüge haben Avocados?“, so könnte eine der H3-Unterüberschriften lauten: „Reduziertes Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“.

 

6. Interne Links, die auf die falschen Seiten verweisen

Der Sinn von internen Links besteht darin, weitere Informationen zu einem Thema zu liefern und Ihrem SEO-Ranking Saft und Kraft zu verleihen. Wenn die internen Links jedoch auf Seiten verweisen, die mit dem Ankertext nichts zu tun haben, hat dies negative Auswirkungen auf Ihr SEO-Ranking. Ihre Besucher werden nicht das bekommen, was sie suchen und werden Ihre Website wahrscheinlich verlassen.Darüber hinaus werden die Suchmaschinen auf diesen SEO-Fehler aufmerksam, was sich auf die Domain Authority Ihrer Website auswirken kann.

Leiten Sie die Nutzer, wenn irgend möglich, immer auf die Seite weiter, die der Quellseite am nächsten kommt. Wenn ein Produkt nicht mehr verfügbar ist, versuchen Sie, auf ein möglichst vergleichbares Produkt umzuleiten, das noch auf Lager ist, oder auf die Seite der übergeordneten Kategorie.

 

7. Keine Aktualisierung des Inhalts

Einer der größten SEO-Fehler, den viele Website-Betreiber und Webmaster machen, ist folgender: Sie veröffentlichen Blogartikel, die sie danach nie mehr aktualisieren.

Um Ihren organischen Traffic zu optimieren, ist es unerlässlich, dass Sie Ihre Inhalte, Leitfäden, Seiten und Blogartikel immer wieder aktualisieren. Andernfalls werden diese Seiten nach und nach in den Tiefen Ihrer Website versinken und/oder ganz einfach irrelevant werden.

Der beste Weg besteht darin, die Inhalte oder Seiten zu identifizieren, die immer weniger Besucher erhalten und/oder in den Rankings abfallen.

Was können Sie tun?

  • Überprüfen Sie, ob die Informationen zutreffend sind;
  • Überprüfen Sie, ob Ihre internen wie externen Links einwandfrei funktionieren;
  • Fügen Sie aktuelle Statistiken und/oder neue Informationen hinzu;
  • Organisieren Sie den Artikel bei Bedarf neu – und vieles mehr

 

8. Seitenladegeschwindigkeit nicht optimal

Im Laufe der Zeit hat die Seitenladegeschwindigkeit eine immer wichtigere Rolle für das SEO-Ranking eingenommen. Im Jahr 2018 enthüllte Google, dass eine extrem niedrige Ladegeschwindigkeit einen negativen Einfluss auf das Ranking einer Website in den mobilen Suchergebnissen haben kann. Daher muss die Ladegeschwindigkeit der Seiten Ihrer Website verbessert werden, wenn Sie nicht abgestraft werden wollen.

Gut zu wissen: Ein Verlust von 500 Millisekunden kann zu einem Verlust von bis zu 20 % Ihres Traffics führen.

 

9. E-Commerce-Website nur in einer einzigen Sprache verfügbar

Um unsere Liste der häufigsten SEO-Fehler abzuschließen, sollten wir über einen Fehler sprechen, der oft übersehen wird: die Übersetzung der Website. Wenn Sie Ihre Produkte und/oder Dienstleistungen international verkaufen möchten, ist die Übersetzung Ihrer Website in mehrere Sprachen ein Muss.

Dies wird nicht nur Ihren Umsatz steigern, sondern Ihrer Zielgruppe auch zeigen, dass Sie international aufgestellt sind.

Erfahren Sie also, wie Sie Ihre Website in mehrere Sprachen übersetzen können, indem Sie relevante Schlüsselwörter für verschiedene Länder finden.


Kontaktieren Sie uns

Das könnte Ihnen auch gefallen
Alle Artikel, Expertenmeinungen, Tipps & Hinweise, Tools