Wenn ein Nutzer auf einer Website surft, muss er sich wohl und sicher fühlen. Das „s“ in „https“ (was für „sicher“ steht) ist ein guter Anfang, um die Besucher seines Online-Shops zu beruhigen. Aber das ist nicht das einzige, was Sie tun können, um Vertrauen aufzubauen… In diesem Artikel geben wir Ihnen 7 Schlüssel, um das Vertrauen der Internetnutzer zu gewinnen.
1. Ein professionelles Webdesign erstellen 🖌️
Wären Sie beruhigter, wenn Sie den Slogan „Belgischer Chocolatier seit 1996“ oder „Online-Schokoladenverkäufer“ sehen würden?
Spoilerwarnung: Der erste Slogan ist der beruhigendste und verkaufsförderndste. Er impliziert, dass der Eigentümer der Website seit mehr als 20 Jahren seine Traditionen gepflegt und seine Kundschaft bewahrt hat. Mit einem solchen Slogan wird er als Experte auf seinem Gebiet angesehen.
In Ihrem Online-Shop gibt es weitere Designelemente, die für die Besucher vertrauenerweckend sein können:
- Kundenmeinungen und -bewertungen
- Ihre Kontaktdaten oben auf Ihrer Website
- Ein Live-Chat-Tool
- Eine Seite mit häufig gestellten Fragen (FAQ)
- Eine Seite „Über uns“
Die Idee dieser Seite und/oder Informationen ist es, sich Ihrer Zielgruppe gegenüber als vertrauenswürdig zu zeigen. Je mehr Informationen über Sie und Ihre Produkte sie erhalten, desto mehr Vertrauen werden sie Ihnen entgegenbringen.
Der Profi-Tipp ℹ️
Um das Vertrauen der Leser zu gewinnen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Produktbeschreibungen fachgerecht zu verfassen und zu übersetzen.
2. Ihre Website mit HTTPS sichern 🔐
Wie bereits in der Einleitung dieses Artikels erwähnt, sind Internetnutzer daran gewöhnt, auf sicheren Websites mit HTTPS zu surfen. Auf einer ungesicherten Website zu landen, könnte daher ein Schock für den Nutzer oder die Nutzerin sein, die nach Sicherheit und Glaubwürdigkeit suchen.
Nicht zu vergessen, dass die Einbindung eines HTTPS-Protokolls das Ranking Ihres Online-Shops in Suchmaschinen verbessern kann!
Zur Erinnerung: „https“ ist die Abkürzung für „hypertext transfer protocol secure“ (sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll). Dieses Protokoll dient der Sicherung der Daten, die zwischen dem Browser eines Internetnutzers und dem Server der besuchten Website ausgetauscht werden.
3. Sichere Zahlungslösungen anbieten 💳
Wenn wir „zur Kasse gehen“, sind wir alle beruhigt, wenn auf dem Bildschirm unsere bevorzugte Zahlungslösung erscheint (PayPal, Kreditkarte, SEPA-Lastschrift). Dieser Dieser Schritt muss unbedingt der sicherste sein, um das Vertrauen der Besucher Ihres Online-Shops zu gewinnen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zahlungsverfahren den aktuellen Standards entspricht. Es sollte minimalistisch sein, aber die wesentlichen Elemente umfassen:
- Schaltfläche „In den Warenkorb“ auf der Produktseite
- Warenkorbseite
- Übersicht über den Inhalt des Warenkorbs (mit Feld „Gutscheincode“ oder „Rabattcode“, wenn Sie diese regelmäßig über Ihren mehrsprachigen Newsletter oder andere Medien anbieten)
- Bestell- und Versandinformationen (Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Empfängers, Postanschrift oder Paketshop, Versandkosten usw.)
- Informationen zur Online-Zahlung
- Seite mit Bestellbestätigung
- Versand einer automatischen Bestätigungs-E-Mail
- Versand von E-Mails im Zusammenhang mit der Lieferung der Bestellung
Dieses Verfahren muss so einfach wie möglich sein, um das Risiko von Fehlern aufseiten des Käufers zu verringern.
4. Links zu den sozialen Netzwerken Ihres Unternehmens einfügen 🔗
Schaltflächen für soziale Netzwerke sind eine weitere Möglichkeit, die Besucher Ihres Online-Shops zu beruhigen.
Wenn sie Zweifel bezüglich Ihrer Marke haben, können sie Ihre Twitter-, Instagram- oder Facebook-Konten besuchen und feststellen, dass Sie viele Abonnenten haben und/oder regelmäßig in Ihren sozialen Netzwerken posten.
Die Tatsache, dass Sie mit Ihren Kunden in Kontakt bleiben, ist ein echtes Zeichen von Glaubwürdigkeit.
5. Lieferzeiten und Versandkosten bereits in der Produktbeschreibung angeben ⏳
Um bei den Käufern Vertrauen zu schaffen, den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen und Ihre Kunden zu binden, empfehlen wir Ihnen, die Lieferzeiten und die Versandkosten bereits in der Produktbeschreibung anzugeben. Für den Verbraucher sind diese Informationen von entscheidender Bedeutung.
Wenn er seinem Partner/seiner Partnerin in ein paar Tagen ein Geburtstagsgeschenk machen möchte und die Lieferzeit zwei Wochen beträgt, wird er woanders weitersuchen! Und wenn er den gesamten Zahlungsprozess durchlaufen muss, bevor er eine übermäßig lange Lieferzeit feststellt, wird er enttäuscht sein und Ihren Online-Shop verbannen.
Das wäre ärgerlich, nicht wahr?
Um zu vermeiden, dass Sie in den Augen Ihrer potenziellen Kunden zu einem Alptraum werden, empfehlen wir, die Lieferzeiten und -kosten so früh wie möglich anzugeben.
Damit die Internetnutzer angeregt werden, ihren durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen, können Sie auch eine versandkostenfreie Lieferung ab einem bestimmten Betrag anbieten (Beispiel: ab 60 €). Denken Sie daran, dieses Angebot auf Ihrer Startseite und oben auf Ihrer Website mit einer gut sichtbaren horizontalen Leiste hervorzuheben.
6. Klar über Rückgabe- und Umtauschverfahren informieren 📦
Neben den Lieferzeiten und Versandkosten sind auch die Rückgabe- und Umtauschverfahren bei einem Online-Einkauf von Bedeutung.
Um das Vertrauen der Besucher Ihres Online-Shops zu erhöhen, sollten Sie diese hinsichtlich ihrer Ängste beruhigen wie z. B.:
- Erhalt eines defekten oder kaputten Produkts
- Ausfall des Produkts nach zwei Wochen
- Bestellung einer zu kleinen oder zu großen Hose
All diese Ängste sind berechtigt. Beim Transport des Pakets kommt es häufig vor, dass Gegenstände beschädigt werden. Und von einer Marke zur anderen können die Größen von Kleidung und Schuhen variieren.
Es ist daher für einen Internetnutzer von entscheidender Bedeutung, die Rückgabe- und Umtauschverfahren zu kennen, bevor er eine Bestellung aufgibt. Online-Shops passen sich immer mehr an, indem sie die Dauer der kostenlosen Rückgabemöglichkeit verlängern. Derzeit besteht ein Trend zu einem Rückgaberecht von 60 Tagen ab dem Tag der Lieferung. Die Käufer haben daher Vertrauen in diese Online-Shops.
Um Ihre zukünftigen Kunden zu beruhigen, gibt es nichts Besseres als eine „Zufrieden-oder-Geld-zurück“-Garantie und einen kostenlosen und einfachen Umtausch während einer Mindestdauer von einem Monat.
7. Das Impressum und die AGB Ihres Online-Shops pflegen ⚖️
Schließlich müssen Sie sicherstellen, dass Sie die verschiedenen Gesetze, die das Internet regeln, wie z. B. die DSGVO, beachten. Demzufolge muss Ihre Website Impressum und AGB beinhalten, damit sie den Anforderungen entspricht.
Auch wenn die Besucher Ihrer Website diese Informationen wahrscheinlich nicht lesen werden, könnten sie überrascht, enttäuscht und unsicher sein, wenn sie sie nicht finden.
Beruhigung von Besuchern und Besucherinnen eines Online-Shops: Das Wichtigste in Kürze 📝
Zusammenfassend ermöglichen Ihnen sieben Maßnahmen, das Vertrauen der Besucher und Besucherinnen Ihres Online-Shops zu erhöhen:
1️⃣ Ein professionelles Webdesign erstellen
2️⃣ Ihre Website mit HTTPS sichern
3️⃣ Sichere Zahlungslösungen anbieten
4️⃣ Links zu den sozialen Netzwerken Ihres Unternehmens einfügen
5️⃣ Lieferzeiten und Versandkosten so früh wie möglich angeben
6️⃣ Klar über Rückgabe- und Umtauschverfahren informieren
7️⃣ Das Impressum und die AGB des Online-Shops pflegen
Wenn Sie diese sieben Empfehlungen heute umsetzen, werden die Nutzer, die auf Ihrer Website landen, gleich mehr Vertrauen in Ihre Marke haben.
Und falls Sie es noch nicht getan haben, finden Sie hier 8 gute Gründe, Ihre E-Commerce-Website zu übersetzen.